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Genova (City)
Die Einstige Seemacht im Mittelalter bietet zahlreiche Kirchen, Museen und Burgen und hat die größte Altstadt Europas
Die Regionalhauptstadt von Ligurien ist eine sehr imposante und dynamische Stadt. Mit ihrem besonderem Flair hat sie schon viele Urlauber verzaubert. Die stolze (superba) Stadt ist eine beliebte Destination für Shoppingbegeisterte, doch auch Kulturliebhaber finden Beschäftigung in verschiedensten Museen, Theatren und Aperitivos.
Genua’s Altstadt ist die größt erhaltene in ganz Europa. Der nördliche Teil der Altstadt ist noch heute ein sehr beeindruckendes Überbleibsel aus dem Reichtum der Renaissance und des Barocks. Von hier aus lässt es sich wunderbar über die Strada Nuova zu den Palazzi Rosso, Bianco und Tursi spazieren. Die mittelalterliche Altstadt um die Kathedrale San Lorenzo spiegelt das bunte Leben des östlichen Hafens wider. Das Altstadtzentrum rund um den Piazza De Ferrari wurde mit seinen zahlreichen Prachtstraßen 2006 zum Weltkulturerbe gewählt und zählt zu den besterhaltendsten in Europa.
Vom Piazza de Ferrari ist es sehr einfach die Einkaufsstraße Via XX Settembre zu erreichen. Wer lieber ins Aquarium geht gelangt ebenfalls von dort aus zum zweitgrößten Meeresaquarium Europas “Acquario di Genova”. Hier wird Spaß und Spannung geboten. Besonders der Rochen-Streichelzoo beeindruckt die Massen. Wenige Meter entfernt befindet sich die “Cittá dei Bambini”, die “Stadt der Kinder”. Kleine und große Kinder können hier die Welt der Technik und des Wassers auf spielerische Weise kennenlernen. Dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die tollen Freizeitaktivitäten, die Genua zu bieten hat.
Tipp: Für alle Museumsfans lohnt es sich definitiv die “Carta dei Musei” zu kaufen. Diese Museumskarte gilt 48 Stunden. Sie kostet 16 - 20 Euro und gilt für mehrere Museen (inklusive Busverkehr) und man hat reduzierten oder sogar freien Eintritt. Erwerben lässt sie sich in verschiedenen Buchhandlungen, im Palazzo Ducale sowie im Aquarium.
Eine der Prachtstraßen ist die Via Garibaldi (ehemals Strada Nuova). Bestaunen Sie die schönen alten Wandmalereien an den Fassaden der Häuser sowie die luxuriösen Geschäfte und zahlreichen Galerien. Die Paläste Palazzo Bianco und Palazzo Rosso beherbergen eine der angesehensten Gemäldegalerien in Europa.
Sehenswert ist auch der Palazzo Reale in der Via Balbi mit seiner Gemäldegalerie und dem Spiegelsaal. Von seiner Dachterrasse aus hat man einen tollen Blick über die Stadt.
Der Dogenpalast (Palazzo Ducale) ist der ehemalige Regierungssitz der Stadt Genua. Heute findet man auch hier zahlreiche internationale Ausstellungen, zum Beispiel von dem niederländischen Künster Rubens.
Die zwei sehr mächtigen Hochhäuser der Stadt bieten das Wahrzeichen des sich östlich an die Altstadt anschließenden Bereich, welcher im 19./20. Jahrhundert sein Gesicht erhielt. Der innerstädtische Bereich wird mittlerweile von neueren Stadtteilen umgeben. Der Kontrast aus Alt und Neu wurde perfekt gemacht durch die spektakulären modernen Bauten, Villen und Gärten vermischt mit unterschiedlichen Industriebetrieben und Wohnblocks.
Seit dem 17. Jahrhundert ist Stadt auf der Landseite von einer 13 km langen Stadtmauer “Mura Nuove” umgeben. Diese ist nach der Chinesischen Mauer die zweitlängste Stadtmauer der Welt.
Als weiteres Wahrzeichen gilt der 117 Meter hohe Leuchtturm “Laterna”. Sichtbar aus 36 Seemeilen, leitet er die ankommenden Schiffe sicher in den Hafen. Von seiner Aussichtsplattform genießt man einen wunderbaren Blick auf die Stadt Genua.
Ein weiterer toller Aussichtspunkt ist “Castelletto” (Belvedere Luigi Montaldo). Von hier aus haben Sie einen 360° Panoramablick über die typischen Schieferdächer, mittelalterliche Türme und barocke Kuppeln der Stadt. Den Aussichtspunkt erreichen Sie über einen Aufzug von der Piazza Portello aus (wenige Meter von der Strada Nuova entfernt).
Der Friedhof Staglieno (Piazzale Rebasco, Genova Staglieno) gilt als ganz besondere Ruhestätte. Denn hier liegen die Überreste bekannter Persönlichkeiten wie Guiseppe Mazzini. Aufgrund der zahlreichen Gedächtnis-Monumente und faszinierenden Skulpturen lässt sich der Friedhof schon fast als Freilichtmuseum betiteln.
Wer noch weiter auf den Spuren großer Namen unterwegs sein möchte, kann sich die Geburtshäuser von Berühmtheiten, wie Christoph Columbus und Nicoló Paganini anschauen. Das Casa di Colombo wurde leider 1684 teilweise zerstört. Es befindet sich am Stadttor (Porto Soprana) am Piazza Dante. Hingegen das Casa Paganini, was auch als “Teufelsgeiger” betitelt wird, befindet sich an der Piazza Santa Maria in Passione. Ein weiterer interssanter Besuch ist definitiv der mittelalterliche Wohnsitz der berühmten und reichen Familie Doria. Das am Piazza San Matteo befindliche Anwesen hat sich nach kleinen Umbauarbeiten 1278 nicht mehr verändert.
Von Genua aus lassen sich mit Hilfe der alten Eisenbahn viele umliegende antike Dörfer entdecken. Besonders von diesen Dörfern aus führen wunderschöne Wanderwege aus ins Hinterland. Perfekt für einen Tagesausflug! Besonders das charmante Fischerdorf Boccadasse ist ein Besuch wert. Es war bereits früher schon sehr beliebt bei vielen Schriftstellern und Poeten.
Wer seine Osterfeiertage in Genua verbringt, der sollte sich am Gründonnerstag nicht die schöne “Settimana Santa” entgehen lassen. Alle Kirchen werden mit Blumengeschmückt und verziert. Am Abend des Gründonnerstag finden dann schließlich die historischen Prozessionen der Bruderschaften statt.
Über die Dächer Genuas bringt Sie eine der drei Standseilbahnen (it. Funicolare) von der Haltestelle Zecca (zu finden in der Nähe des Hauptbahnhofs Genova Principe) in den Vorort Righi. Die Fahrt dauert ca. 10 Minuten. Hier genießen Sie den faszinierenden Blick über die Hauptstadt Liguriens und den Hafen.
Wer ein paar ruhige Stunden im Grünen verbringen möchte, sollte sich den Parco Urbano della Mura nicht entgehen lassen. Diese grüne Oase Genuas ist ebenfalls mit einer Standseilbahn zu erreichen. Das Erholungsgebiet wird von der alten Festungsmauer “Nuova Mura” umgeben. Spazieren Sie durch den Park, erkunden Sie die zahlreichen Forts aus vergangenen Jahrhunderten oder picknicken Sie entspannt im Grünen.
Walbeobachtung
Wenn Sie denken, im Mittelmeer weder Wale noch Delfine beobachten zu können, dann lassen Sie sich mit einer Walbeobachtungstour überraschen! Eine Whalewatching Tour auf dem offenen Meer ist ein besonderes Erlebnis – vor allem für Kinder. Von April bis November können Sie diese unvergessliche Erfahrung auf einem Boot erleben, das von den Häfen von Genua, Imperia, Sanremo, Varazze, Savona, Loano, Laigueglia, Andora und Bordighera abfährt. Einen Ausflug den Sie so schnell nicht vergessen werden!
Genua wurde in der Antike von griechischen Siedlern gegründet. Es besitzt zudem einen Naturhafen. 216 v. Chr. wurde das Erste Mal von Römern in Genua berichtet. Nach der Zerstörung durch die Karthager wurde Genua unmittelbar 209 v. Chr. wieder aufgebaut. Genua wurde zum Hauptsitz der Römer um gegen die Ligurier zu kämpfen. Die Via Aurelia verband Rom und Genua miteinander. Genua entwickelte sich im frühen Mittelalter schnell zu einer großen und wichtigen Stadt, als sie erfolgreich gegen die Sarazenen kämpften und auch auf See ihre Geschicklichkeit gegen die Angreifer zeigten. Anfang des 11. Jahrhunderts schloss sich Genua mit Pisa zusammen, um gemeinsam gegen die Sarazenen zu kämpfen.
Sie stiegen dann zur mittelalterlichen Kolonialmacht auf, als Genua 1162 an der afrikanischen Atlantikküste einen Stützpunkt aufmachte. 1277 eröffneten sie Seeverbindungen von Spanien mit Flandern und England.
Die Genuesen handelten vorwiegend mit Olivenöl, Wein, Thunfisch, Leder und vielem mehr und eroberten spanische Inseln wie Gran Canaria und Teneriffa. Auch Cádiz, Lissabon und Málaga waren ihre Domäne. Genua baute sich nach und nach eine eigene Seeflotte auf, in dem sie Tauschgeschäfte und Transfere mit iberischen Monarchien machte. Mit ihrer Seemacht eroberten sie die Häfen entlang der Straße von Gibraltar.
Durch die schnell wachsende Macht kam es zu einigen Auseinandersetzungen mit Pisa, die in langen Seekriegen endeten. Pisa war deutlich unterlegen und Genua nahm den gesamten Speditionsverkehr über Wasser zwischen Westeuropa und dem Nahen Osten ein. Die von den Sarazenen besetzten Seehäfen an der spanischen Küste, die agäische Insel Chios und weitere Städte am Schwarzen Meer wurden genuesische Kolonien.
Dies rief erneut Rivalitäten mit Pisa und Venedig hervor und provozierte weitere Kriege. Der Krieg zwischen Pisa und Genua fand 1284 in der Seeschlacht bei Meloria ein verheerendes Ende für Pisa.
Auch von Innen gab es für Genua einige Auseinandersetzungen. So kam es zu mehreren Aufständen und Bürgerkriegen gegen die Herrschaft von Genua. Auch verschiedene adelige Familien kämpften um die Macht von Genua. So wechselte die Herrschaft in Genua ständig. Ende des 15. Jahrhunderts entdeckte dann der genuesische Seefahrer Christoph Columbus Amerika.
Genua übernahm als Ausgleich für den verlorenen Seehandel im nahen Osten die Rolle als Bankiers der spanischen Krone und rüsteten die spanische Armee und Flotte aus. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt von Franzosen unter Beschuss genommen und 1746 an die Österreicher übergeben. Durch die französische Revolution und der Herrschaft von Napoleon zerfiel die Republik Genua.
Durch den Wiener Vertrag wurde festgelegt, dass Genua nach Ende der französischen Herrschaft an das Königreich Sardinien gehen sollte. Dies wurde mit Unzufriedenheit quittiert und es kam immer wieder zu Aufständen. Der Gedanke von einer Republik Genua blieb ständig. Es kam zu einem heftigen Aufstand, bei dem kurz die Republikaner die Herrschaft über die Stadt bekamen. Diese dauerte jedoch nur kurz an.
Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert konnte Genua seine Rolle als wichtiger Seehafen und Stahllieferant wieder aufbauen, zu dem wurde die Stadt ein wichtiges Schiffsbauzentrum.
Im 2. Weltkrieg kam die Stadt nach Eintritt Italiens zu den Alliierten 1944 unter deutsche Besatzung und wurde zur Festung erklärt. Die Stadt wurde 1945 kampflos den Partisanen übergeben, nach dem ein deutscher General die Sprengung des Hafens und der Altstadt verweigert hatte.
In der Nachkriegszeit spielte Genua eine wichtige Rolle. Die Stadt bildete das „Industrie- Dreieck“ in Norditalien, zusammen mit Mailand und Turin.
Durch die Deindustrialisierung und dem Strukturwandel gab es in den 1980er Jahren große Probleme. Die Stadt verdreckte, Arbeitsplätze gingen verloren, Einwohnerzahlen sanken und die Kriminalitätsrate stieg. Erst Mitte der 2000er Jahre fing Genua langsam an sich zu erholen, ausschlaggebend war auch die Ernennung der Altstadt von Genua zum Weltkulturerbe.
Genova gehört zu der Gemeinde Vobbia und ist eine Ortschaft in der Provinz Genova welche in der Region Ligurien liegt. In der Nähe von Genova sind noch mehrere Ortschaften wie: Marassi (4 km), Vobbia (39,5 km) und Casteletto (3 km). Nehmen Sie auf der Autobahn Genova Ventimiglia die Ausfahrt Genova.