Dolceacqua ist ein malerisches Städtchen oberhalb von Bordighera und liegt etwa 10 Min. vom Meer entfernt.
Dolceacqua
Das Castello die Doria thront über der Stadt und bietet eine fantastische Aussicht
In Dolceacqua gibt es guten Wein, einen Rossese, der im zarten Rot der Pfirsichblüte aus den Fässern fliesst und dessen Ambraduft einem nächtliche Schauer über den Rücken jagt, genau wie die Burg der Doria, die die Landschaft überragt und dieser ein phantastisches und irreales Aussehen verleiht: der Ruhm der Vergangenheit spiegelt sich in den leeren Fenstern der beiden Türme.
Die Brücke führt wie ein Flügel über über den Nervia und die steile Straße ist eine Einladung zum Betreten, zum Besteigen, zum Entdecken der Zaubereien eines mittelalterlichen Labyrinths. Hier kann man den Tresterduft folgen der aus den Kellern strömt, angewärmt vom Wunsch, diese Emotionen mit jemandem zu teilen. Und dann gibt es den Rossese, der im Weinglas den ganzen Zauber dieser sanften Ecke Liguriens mitteilt. Hier gibt es noch die Freude an der einfachen Handwerkskunst, den althergekommenen Angewohnheiten und den traditionellen Riten des Landlebens. Die lokale Küche bietet schmackhafte Gerichte wie Olivensauce, getrocknete Tomaten, den "Brandacugliun" (Stockfisch) und "Michetta", ein Gebäck, in dessen Namen aus dem Anlaß der Abschaffung der "Jus primae noctis" ein Volksfest veranstaltet wird.
Die älteste Pfarrei ist die kürzlich restaurierte Kirche San Giorgio mit einer Fassade im romanischen Stil, einem dekorierten Hängedach aus Holz (14. Jahrhundert) und einer im 16. Jahrhundert umgebauten Krypta mit zwei Grabmälern der Familie Doria. Das auf den Resten einer römischen Villa erbaute Kloster von Dolceacqua war einmal der Sitz eines bedeutenden Priorats der Benediktiner.San Bernardo ist reich an archäologischen Funden wie bemalten Steinen, keltischen Symbolen und einem Grabmal. Die Elemente der keltischen Kultur haben auch in den Gebräuchen überlebt, so wird zum Beispiel jedes Jahr in der Weihnachtsnacht ein großes Feuer entzündet oder es werden zum Beispiel am Tag des San Sebastiano in einer Prozession mit farbigen Hostien geschmückte Lorbeerbäume in die Kirche gebracht. Die Wanderungen nach San Bernardo, zum Kloster, zur Addolorata und "Ca' du maigu" verlaufen über alte, mit Platten gepflasterte Saumpfade durch die landwirtschaftlich genutzten Hügel, die Terrassen und Olivenhaine. Sehr bekannt ist der Rossese von Dolceacqua, ein Rotwein mit dem Qualitätssiegel DOC.
Dolceacqua ist ein malerisches Städtchen oberhalb von Bordighera und liegt ca. 10 min. vom Meer entfernt.
Dolceacqua, 7 Kilometer vom Meer entfernt, besteht aus den beiden Ortsteile Terra und Borgo, die durch eine alte Bogenbrücke über den Fluß Nervia miteinander verbunden sind. Gegründet in einer strategisch günstigen Position auf einem Felsen, bietet der Ort mit seinen engen Gassen und den hohen, nah beieinander stehenden Häusern einen eindrucksvollen Anblick. Lehen der Grafen von Ventimiglia im 11. Jahrhundert, wurde Dolceacqua um das Jahr 1250 vom Oberhaupt der einflußreichen Familie Doria gekauft. Das Castrum Dulzana (aus dem keltischen D'us Aga, "Gott der Zauberer") wurde im Jahre 1177 in einem Dokument als schlichte und faszinierende Konstruktion erwähnt. Zwischen Dolceacqua und Camporosso befinden sich die Reste eines "Rastrello" einem Wachhaus zur Kontrolle der Straßen.
Dolceacqua ist eine Ortschaft in der Provinz Imperia welche in der Region Ligurien liegt. In der Nähe von Dolceacqua gibt es noch mehrere Ortschaften wie: Isolabona (3,0 km), Brunetti (10,3 km) und Pignoi San Rocco (2,4 km). Nehmen Sie die Autobahnabfahrt Ventimiglia, halten Sie sich auf der SR 20 in Richtung Küstenstrasse bei eben dieser links bis links die SP64 kommt fahren Sie an Camporosso vorbei bis Sie in Dolcecaqua sind.