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Kunst in Ligurien

Zahlreiche Museen, Ausstellungen, Kirchen und Paläste, mittelalterliche Bauwerke sowie moderne Kunst - das vielfältige Ligurien erwartet Sie!

Besuchen Sie Genua, nicht nur Hauptstadt der Region, sondern auch Hauptkunstschauplatz in Ligurien. “Le Strade Nuove” mit den Adelspalästen “Palazzi dei Rolli”, dem “Palazzo Bianco” , “Palazzo Rosso” und “Palazzo Doria Tursi” in Genua sind Weltkulturerbe der UNESCO. 

Piazza de Ferrari in Genua, Ligurien

Die beeindruckende Fassaden der Paläste

In den Palästen sind Gemäldegalerien untergebracht, in denen man unter anderem Werke von Caravaggio, Veronese, Guercino, van Dyck und Canova bewundern kann. Die beeindruckende Fassaden der Paläste und die wertvolle Gemäldesammlung bilden ein Gesamtkunstwerk. In Genua befindet sich auch der “Palazzo Reale”, ausgestattet mit Fresken, Skulpturen, Gemälden und hochwertigem Mobiliar. Die Nationalgalerie ist in dem Palast untergebracht. Auch die Kathedrale San Lorenzo aus dem 9. Jahrhundert ist im Zusammenhang mit Kunst zu erwähnen.

Die Villen in Nervi dienen als Museumssitze

Die Villa Saluzzo Serra beherbergt die Galerien der modernen Kunst, in der Villa Grimaldi Fassi findet man die Sammlung Frugone, die die Werke italienischer sowie internationaler Künstler beinhaltet. In vielen kleinen Ortschaften Liguriens, kann man die Architektur der verschiedenen Epochen bewundern. Ein Besuch in Cervo, Portofino, Cinque Terre, Triora und vielen weiteren Orten ist in jedem Fall lohnenswert.

Skulptur in Genua, Ligurien

Künstlerdorf Valloria

Zu empfehlen ist auch ein Besuch im Künstlerdorf Valloria (Imperia). Hier findet man handbemalte Eingänge, Türen und Tore von Künstlern aus ganz Italien. Jedes Jahr meist am ersten Juliwochenende treffen sich hier ligurische Künstler um weitere Türen zu gestalten. Bei einem Spaziergang durch das Dorf kann man die vielen Kunstwerke bestaunen.

Schöne gemalte Türen in Künstlerdorf Valloria in Ligurien

Kunstgeschichte Liguriens

Balzi Rossi in Ligurien

Vorgeschichte und Antike

Nahe der französischen Grenze in Balzi Rossi wurden in Höhlen Funde aus der Altsteinzeit gemacht. Darunter befinden sich Tonstatuen, Werkzeuge, Ritzzeichnungen und Stelen. Im Monte Bego in den Ligurischen Alpen entstanden mehr als 100.000 Steinmetzarbeiten von ligurischen Hirten, die sie zu religiösen Zwecken über 3 Jahrhunderte lang in die Felsen einarbeiteten. In Lunigiana befinden sich circa 60 Statuen aus grauem Sandstein, die zu männlichen oder weiblichen Formen geschnitzt wurden.

Im 1. Jahrhundert v.Chr. wurden die ersten Bauwerke der Region errichtet, als Etrusker, Griechen und Kelten versuchten, Ligurien zu erobern. Primitive Fluchtburgen, sogenannte “Castellari” wurden von den Einheimischen zum Schutz erbaut.

Nach der Eroberung Liguriens durch die Römer im 3. Jahrhundert v. Chr. wurden die Via Aurelia sowie zahlreiche Siedlungen erbaut, die noch heute das charakteristische rechtwinklige Straßensystem erkennen lassen.

Im Frühen Christentum entstand das Baptisterium von Albenga. Mosaikornamente aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. schmücken den Innenraum des Baptisteriums.

Romanik

Eine eigenständige Romanik hat sich in Ligurien nicht entwickelt und es sind kaum einheimische Künstler aus dieser Epoche bekannt.

Man findet Einflüsse aus Südfrankreich, der Toskana und der Lombardei.

Charakteristisch für romanische Kathedralen sind der basilikale Grundriss, schlichte Fassaden, horizontale Streifen aus dunklen und weißen Marmor und die Verwendung von antiken Bauteilen.

Gotik

ähnlich wie bei der Romantik wird auch die ligurische Gotik durch Einflüsse anderer Regionen bestimmt. Seit dem 15 Jahrhundert tritt besonders der Einfluss der Niederlande und Flanderns hervor.

Der bedeutendste erhaltene Bau aus der Gotik ist der Dom San Lorenzo in Genua, dessen Hauptfassade nach französischem Vorbild errichtet wurde.

Cattedrale di San Lorenzo in Genua

Barock

Im 17. Und 18. Jahrhundert wurden die schlichten Fassaden der Paläste der Strada Nuova in Genua mit Skulpturen und Dekor verziert.

Genua wurde zum Zentrum der Kunst. Die Adelsfamilien förderten die Entwicklung der Malerei, sie gaben Aufträge an einheimische sowie auswärtige Künstler. Zu dieser Zeit entstanden viele Porträts von den Mitgliedern der Adelsfamilien, Poeten und Musikern. Auch zahlreiche Stillleben und Tierbilder entstanden zu dieser Zeit.

Nordische Künstler wie Peter Paul Rubens prägten die genuesische Kunst. Anthonis van Dyck, Schüler von Rubens, fertigte zu dieser Zeit zahlreiche Gemälde der Aristokratie an.

Werke genuesischer Künstler sind häufig in Dorfkirchen anzutreffen.

Der genuesische Holzschnitzer Anton Maria Maragliano stattete zahlreiche Kirchen in Ligurien mit eindrucksvollen aber schlichten Heiligenfiguren aus.

Historismus und Jugendstil

Prachtvolle Grabmäler aus Historismus und Jugendstil befinden sich auf dem Friedhof Genua – Staglieno, der eine besondere Sehenswürdigkeit darstellt.

Prachtstraßen in Genua wurden mit Elementen aus der Epoche verziert.

Im Westen Liguriens entstanden beeindruckende Gebäude , wie zum Beispiel das Casino Municipale in Sanremo.

Staglieno Genua Ligurien Italien

Friedhof von Staglieno

Zeitgenössische Kunst

Über 3000 Werke internationaler und italienischer abstrakter Kunst findet man im Museum von Villa Croce in Genua. Dort befinden sich auch zahlreiche ligurische Kunstwerke aus dem 20 Jahrhundert.

In La Spezia befindet sich ebenfalls ein Museum zeitgenössischer Kunst: Centro d'Arte Moderna e Contemporanea.

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